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Mit dem Ende der Eiszeit setzte ein rascher klimatischer Umschwung ein. Die nun wärmeren Temperaturen führten zu einer zunehmend dichten Mischbewaldung. Damit änderte sich auch das Nahrungsangebot der noch immer nomadisierenden Menschen. Rehe, Hirsche, Auerochsen und Wildschweine standen jetzt auf dem Jagd- und Speiseplan, Früchte und Beeren bereicherten das tägliche Mahl.

Die Vielzahl von Fundplätzen mit steinernen Hinterlassenschaften zeigt, dass kaum ein Flecken von den wandernden Familienverbänden unaufgesucht blieb. Deutlich wird in der Steinbearbeitung der Trend zu immer kleineren Klingenabschlägen, die dann durch gezieltes Zerbrechen als Mikrolithen (griech.: = kleine Steine) zu spezialisierten Geräten wie z. B. Pfeilspitzen oder Widerhaken in Harpunen weiterverarbeitet wurden.
Zahlreiche Lesefunde* der letzten Jahre westlich der Naab von Bubach bis Fronberg und östlich von Auhof bis Lindenlohe deuten auf viele kurzzeitige Jagdlager. Ältere Funde stammen von der Flussterrasse bei Ettmannsdorf***, Krumlengenfeld*** und Krondorf***.

* Funde in Privatbesitz
** Funde im Besitz des Historischen Museums in Regensburg, Dachauplatz 2 – 4
*** Funde im Stadtmuseum Schwandorf, Rathausstraße 1

Text, Fotos und Reproduktionen: Hans-Werner Robold M.A.
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