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Nachkriegszeit

So bedeutend und lebensrettend die Rolle der Felsenkeller als Luftschutzbunker für viele tausend Menschen gegen Ende des 2. Weltkriegs auch war, hinterließen diese Ereignisse doch bei den Betroffenen traumatische Erinnerungen und viele wagten erst wieder in heutiger Zeit einen Besuch in den unterirdischen Räumen. Desweiteren schränkte eine Verbruchsphase in hangnahen Bereichen in den Jahren 1950 - 1970 jede potentielle wirtschaftliche Nutzung ein oder verhinderte sie sogar. In der Regel wurden nur noch die unter dem jeweils eigenen Gebäude liegenden Felsenkeller für eine Lagerung jedweder Art verwendet. Die etwa 60 Räume im Bereich des sog. "Labyrinths" aber blieben weitgehend sich selbst überlassen und wurden in der Nachkriegszeit in großem Ausmaß mit Bauschutt, Beton, Sand, Schrott und Müll verfüllt.


Ausblick in die Zukunft

Die historischen, inzwischen denkmalgeschützten Felsenkeller können jedoch sowohl durch ihre Anzahl, als auch ihre Ausdehnung und komplexe Anlage überregionale Einzigartigkeit beanspruchen und müssen zudem als noch existentes bauliches Charakteristikum des einst blühenden und wirtschaftlich bedeutenden Braugewerbes in Schwandorf gelten.