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Mit dem überfallartigen Eindringen germanischer Stammesgruppen in den keltischen Siedlungsbereich unserer Region und der steigenden Präsenz des römischen Imperiums südlich der Donau reißen die Funde abrupt ab. Zwar wurde eine römische Münze* aus dem Jahr 276 n. Chr. bei Naabeck aufgelesen und in einer Gärtnerei in Schwandorf, Hohenbogenstraße, die Bodenscheibe** einer möglicherweise mittelrömischen Bronzekanne entdeckt, doch besitzen beide Funde keinen wirklichen Aussagewert. Allgemein kann man feststellen dass sich seit ungefähr der Zeitenwende bis zur Mitte des 4. Jahrhundert n. Chr. keine germanischen Siedlungen in der weitesten Region nachweisen lassen. Für den Stadtbereich Schwandorf gilt dies sogar bis ins frühe Mittelalter des 8. Jahrhunderts.

* Funde in Privatbesitz
** Funde im Besitz des Historischen Museums in Regensburg, Dachauplatz 2 – 4
*** Funde im Stadtmuseum Schwandorf, Rathausstraße 1

Text: Hans-Werner Robold M.A.
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