Der Bauhof sorgt mit Mäharbeiten für freie Sicht und schützt zugleich die Natur
Der Sommer zeigt sich in diesen Tagen endlich auch von seiner schönen Seite. Nach den ausgiebigen Regenfällen der vergangenen Wochen ist die Natur geradezu explodiert und alles wächst, grünt und blüht.
Das gilt auch für das sogenannt „Straßenbegleitgrün“ entlang der städtischen Straßen. Für die Pflege ist hier der Städtische Bauhof zuständig. Dabei steht die Verkehrssicherheit im Mittelpunkt. Die Sicht muss für die Verkehrsteilnehmer insbesondere in Einmündungen und im Kurvenbereich frei sein. Aber auch der Naturschutz spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Um beiden Belangen Rechnung zu tragen, wird der Intensivbereich unmittelbar neben der Fahrbahn vom Bauhof abgemäht. Die restliche Grasfläche weiter abseits vom Fahrbahnrand, in der sich im Sommer eine farbenfroh blühende Pflanzenvielfalt entwickelt, bleibt im Sinne des Arten- und Insektenschutzes stehen. So können sich die Pflanzen dort durch Samen vermehren.
Oberbürgermeister Andreas Feller zeigt sich von dieser Vorgehensweise begeistert. „So können wir einerseits für Sicherheit sorgen und andererseits die Eingriffe in die Natur so gering wie möglich halten.
Zusammen mit Bauhofleiter Michael Übel wehrt er sich entschieden gegen Kritik aus der Bevölkerung über unvollständige und unsachgemäße Mäharbeiten der Begleit- und Grünflächen im Stadtgebiet durch den Bauhof.
„Das Pflanzenwachstum ist aufgrund der Wetterlage enorm. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes kommen mit den Mäharbeiten kaum hinterher. Nicht jede Fläche ist mit Mähgeräten befahrbar und muss daher von Hand abgemäht werden.“ appelliert der Oberbürgermeister an das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger.
Sein Dank gilt den Mitarbeitern des Bauhofes für ihre naturverträgliche Handlungsweise, aber auch den Gartenbauvereinen, die mit zur Pflege des öffentlichen Grüns in den Stadtteilen beitragen und dort für ein schönes Ortsbild sorgen.