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Die Konrad-Max-Kunz-Tage haben sich als stadtbekanntes Kulturfestival in der Region etabliert und erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Das Programm, das vorwiegend von regionalen Künstlern und Kulturschaffenden gestaltet wird, erleben jährlich mehr als tausend Besucher.

2019 finden sie zum mittlerweile zehnten Mal statt. Ob Theater, Tanz oder Musik – die Konrad Max Kunz-Tage sind nach wie vor bunt und werden den verschiedensten kulturellen Interessen gerecht. Diesmal beginnen die Kunz-Tage im April und reichen bis in den Herbst hinein. Jeden Monat findet mindestens eine Veranstaltung statt.

Los geht es am 7. April in der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Der Oratorienchor Schwandorf lässt zusammen mit dem Chor des Collegium Musicum Regensburg passend zur österlichen Fastenzeit unter der Leitung von Wolfgang Kraus das berühmte Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen. Begleitet wird der Chor bei diesem berührend schönen Werk vom Orchester „Camerata Schwandorf“.

Im Mai heißt es wieder „Bühne frei im Sperlstadel“. Das SADTheater präsentiert unter der Regie von Christina Fink-Rester einen Klassiker der Bühnenliteratur. „Bunbury oder Ernst sein ist alles“ von Oscar Wilde ist eine geistreiche, feinsinnige Komödie, die gesellschaftliche Konventionen auf spassige Art „ad absurdum“ führt und damit auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Aktualität verloren hat.

Am 24. Mai wird Steffi Denk zusammen mit ihren „Flexiblen Friends“ für Furore sorgen. Das Konzert der beliebten Sängerin findet im Sperlstadl statt.

In hoffentlich lauer Sommernacht heißt es am 29. Juni wieder „Tanzen, Chillen, Freunde treffen“. Das beliebte „Tanz Open Air unter den Platanen“ am Pfleghofplatz hat sich mittlerweile einen festen Platz im Programm erobert.

Nach der Sommerpause geht es mit niveauvoller Unterhaltung weiter. Am 28. September präsentiert Peter Nüesch sein Chansonprogramm „Die Hosen der Jungfrau von Orleans“ in der Spitalkirche. Begleitet von Eva Herrmann am Klavier singt der Grandseigneur unter anderem Couplets und Lieder von Georg Kreisler und Friedrich Holländer.

Die Volksmusik- und Kabarettfreunde dürfen sich zum Abschluss auf eine ganz besonderes Highlight freuen, denn am 22. November ist die bekannte Sendung „Brettl-Spitzen“ mit Jürgen Kirner in der Oberpfalzhalle zu Gast. Die bekannte Volkssänger-Revue setzt einen fulminanten Schlusspunkt unter eine Kulturreihe, die sich neben ihrer Vielfalt vor allem durch den regionalen Bezug auszeichnet.


Was hat das alles mit Konrad Max Kunz zu tun?

Schwandorf würdigt das Leben und Schaffen seines großen Sohnes seit neun Jahren mit einem jährlichen Kulturfestival, das seinen Namen trägt. Kunz war nicht nur der Komponist der Bayernhymne. Zu seinen Lebzeiten wirkte er vor allem auch als Dirigent und Musikerzieher. Er leitete Gesangsvereine und machte sich für das bürgerschaftliche Engagement der Bevölkerung stark. In der Chor- und Sängerbewegung des 19. Jahrhunderts spielte er eine nicht unwesentliche Rolle und setzte sich für freiheitlich-demokratische Grundprinzipien ein. Weil in der Chor- und Sängerbewegung neben Kunst und Politik auch das gesellige Singen und die Unterhaltung wesentlich waren, dürfen und sollen auch die Konrad-Max-Kunz-Tage in erster Linie Freude am kulturellen Erleben machen.

Ein Markenkennzeichen der Konrad-Max-Kunz-Tage ist, dass die mitwirkenden Künstler und Kulturschaffenden hauptsächlich aus Schwandorf und der Umgebung kommen. Mit Hilfe des Kulturfestivals fördert die Stadt Schwandorf die lokale Kulturszene und gibt professionellen Künstlern aus der Region und engagierten Laien aus dem Schwandorfer Raum die Möglichkeit, sich unter dem Label „Kultur aus der Region für die Region“ bei den Konrad-Max-Kunz-Tagen zu präsentieren - mit Herzblut und großem Können. Das hätte auch Konrad Max Kunz gefallen.


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