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Bezirk Niederbayern

Die symbolträchtigen Szenarien der „Fünf Epiphanien als barockes Welttheater“ von Guido und Theresa Scharrer aus Straubing/Niederbayern laden die Betrachter zur Auseinandersetzung mit der Darstellung ein und lassen eine Vielzahl an Interpretationsansätze zu.


"Straubinger Krippe: Verbindung von Gäu und Wald" - Theresa und Guido Scharrer, Straubing, 2000

Das Zusammenspiel städtebaulicher Symbolik (Teilsilhouette und Aussicht auf das Spitaltor und den Stadtturm der Stadt Straubing, gotische Ruinenkapelle) und kulturhistorischer Motive (Trachtenfiguren aus dem Gäuboden und dem Bayerischen Wald) vereint Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Das Ehepaar Scharrer (2000) gestaltete die Figuren und Stadt-Silhouette Straubings, Richard Kohlhäufl (2005) die Kapellenruine und den Hintergrund.


"Fünf Epiphanien als barockes Welttheater" - Theresa und Guido Scharrer, Straubing, 2011/12

Die von Symbolik, Mystik und Kontroversen geprägte Simultankrippe (mehrere Szenen) von Guido und Theresa Scharrer (2011/12) regt zur kritischen Auseinandersetzung an und weist mit ihrer barocken Sicht auf Grundprobleme der Menschheit hin. Die architektonischen Bauten, die zahlreiche Hinweise auf die Stadt Straubing enthalten, wurden aus Styrodur, Kork, Packpapier und Holz gefertigt, die handgefertigten Figuren aus Ton geformt und bekleidet.


"Theaterkrippe" - Guido Scharrer, Straubing, 2007

Das voll bespielbare Bühnenportal spiegelt die heidnische Welt mit dem Symbol des Sonnengottes und im christlichen Kontrast dazu das Jesuskind, als das neue Licht, wider. Das von Guido Scharrer (2007) frei nach Tradition um 1900 erbaute Werk besteht aus Ausschneidebogen nach Philipp Schumacher (1866-1940), Sperrholz mit bemalten Kanten und Farbkopien.



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