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01.10.19 - Tiere aus der ganzen Welt 

- ein Projekt für Asylkinder aus Gemeinschaftsunterkünften und ähnlichen Einrichtungen

Voller Freude und neugierig auf das, was bevorstand, bestiegen an einem herrlichen Sommertag im August 40 Kinder (teilweise mit einem Elternteil) sowie Asylhelferinnen den Bus nach Nürnberg und erlebten dort einen unvergesslichen Tag im Zoo. 

Dafür gab es einen guten Anlass, initiiert vom Bayer. Staatsministerium des Innern. Dieses hat heuer zur Umsetzung von Maßnahmen der UN-Kinderrechtskonvention Fördermittel zur Durchführung von Projekten zur Verfügung gestellt. Es betrifft Kinder von Asylbewerbern, die in Gemeinschaftsunterkünften und ähnlichen Einrichtungen leben. Die Gelder wurden von den bayer. Regierungsbezirken  an soziale oder kommunale Träger (Städte und  Gemeinden, Kirchen etc.) auf Antrag für Projekte zur Verfügung gestellt, insbesondere  für Bildungs- und Freizeitangebote. Diese müssen aus drei Teilen bestehen.

Ein solches Projekt mit dem Namen „Tiere aus der ganzen Welt“ führten ehrenamtliche Helferinnen in Zusammenarbeit  der Asylstelle Stadt Schwandorf als Trägerin und  Antragstellerin vor einigen Wochen durch.

Der erste, praktische Teil war ein Zoobesuch in Nürnberg. Hier sollte den Kindern anschaulich vor Ort vermittelt werden, woher die Tiere kommen, wie sie leben, wie sie sich ernähren,  ob sie gefährlich sind oder nicht und vieles andere mehr. Teil zwei war der theoretische. Hier wurde in einigen Unterrichtsstunden mit einem Tieratlas gearbeitet.  Dieser theoretische Unterricht diente besonders als Unterstützung der Sprachförderung für Kindergarten und Schule – eine wichtige Voraussetzung für ein Leben in Deutschland. Der letzte und dritte Teil war die gemeinsame Erarbeitung eines Tierbildes. Diese Gemeinschafts-arbeiten sollen das Sozialverhalten der Kinder und den Umgang mit einander stärken. Er machte den Kleinen viel Freude. Die gemalten Bilder wurden zum Abschluss in der Einrichtung aufgehängt zur Erinnerung an diese Tage und zur Verschönerung der sonst alles andere als üppig ausgestatteten Räumlichkeiten.

Den Kindern war die große Freude im Zoo anzumerken. Genauso beteiligten sie sich voller Begeisterung auch bei den zwei anderen Projektteilen, in denen sie ihre Kreativität umsetzen und testen konnten.

Der gute Abschluss des Projektes „Tiere aus der ganzen Welt“  ist auch eine Bestätigung für diejenigen Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich für Asylbewerber und ihre Familien engagieren, ganz besonders für die Kinder - manche in ganz besonderem Maß. Ihnen gebührt ein aufrichtiger Dank für das teils unermüdliche Engagement!  

Ausdrücklich wird erwähnt und Dank gesagt für die Zusammenarbeit der Stadt mit der Regierung der Oberpfalz bei der Antragstellung, die unkompliziert,  schnell und ohne bürokratische Hürden von statten ging.


20.08.19 - Ausflug der ehrenamtlichen Asylhelfer-/innen

Oberbürgermeister Andreas Feller lud kürzlich ehrenamtliche Asylhelferinnen und Asylhelfer als kleines Dankeschön für ihre ehrenamtliche Arbeit zu einem nachmittäglichen Ausflug ein. Er führte die Gruppe zur Holzkugel an den Steinberger See, wo sie von  Gästeführer Thomas Pfistermeister erwartet wurde. Während des Aufstiegs auf die Holzkugel informierte dieser über die Geschichte der Braunkohle und die Entstehung des Oberpfälzer Seenlandes. Da der Andrang an diesem Nachmittag nicht so groß war, verlief der Aufstieg ganz entspannt. Gerne genutzt wurden auf dem Weg die interessanten Stationen, an denen ein wenig Geschick und Sportlichkeit nötig war. Da das Bauwerk sehr offen ist, gab es schon von unterwegs, aber besonders von ganz oben, phantastische Ausblicke auf das Umland und den Steinberger See, auf dem wegen des schönen Sommertages  viele Segelboote ihre Runden zogen und die wakeboarder sich tummelten. Auch OB Feller kam dazu und dankte den Teilnehmern für ihre schon langjährige Hilfe im Bereich Asyl. Auch die Verpflegung vor Ort war gesichert. Wichtig war den ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aber besonders der Austausch untereinander, mit dem Oberbürgermeister sowie der Verantwortlichen in der Koordinationsstelle Asyl im Rathaus, Irene Duscher.

Mit besten Eindrücken von diesem schoenen Fleckchen Erde und guten gemeinsamen Stunden kehrten die Helferinnen und Helfer wieder nach Schwandorf zurück.