Auch in Zeiten einer Pandemie darf nicht vergessen werden!
So leistete die Mädchenrealschule St. Josef, aufgrund der verfrühten Weihnachtsferien bereits am 15.12.20, einen Beitrag zum Gedenken an den schrecklichen Brandanschlag auf das Habermeier-Haus in Schwandorf am 17.12.1988.
Im Zuge des Geschichtsunterrichtes beschäftigten sich Schülerinnen der 10. Klassen vorab mit den Geschehnissen und gestalteten eine Ausstellung für die Aula der Schule, um den Tathergang sowie die schrecklichen Folgen zu visualisieren.
Am 15.12.20 veranstaltete die Mädchenrealschule dann in diesem Rahmen eine Gedenkveranstaltung, der auch Oberbürgermeister Andreas Feller, dem das Thema sehr am Herzen liegt, beiwohnte. Da die Schulfamilie aufgrund der Coronamaßnahmen nicht zusammenkommen durfte, vertonten die 10. Klässlerinnen Lena Blaschke, Emily Jakobi und Hilal Yüksek eine emotional berührende Präsentation über den Brandschlag. Diese wurde in der ersten Stunde in allen Klassenzimmern gezeigt. Am Ende der Vorführung fanden während des Liedes „Hallelujah“ Gedenkminuten für die Opfer in Stille statt. Im Anschluss daran gewährte Oberbürgermeister Andreas Feller durch bewegende Schilderungen auch Einblicke in die Zeit, als er den Brandanschlag selbst miterlebte.
„Diese abscheuliche Tat darf nicht vergessen werden – wir alle sind aufgerufen, Intoleranz und Gewalt abzulehnen!“ so Oberbürgermeister Andreas Feller.
Deshalb wird die Mädchenrealschule auch in Zukunft einen Beitrag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit leisten – denn unsere Schule ist bunt und nicht braun!
Hier gehts zur Präsentation!
Text/Foto: Daniela Amrein, Lehrkraft der Mädchenrealschule St. Josef in Schwandorf
Quelle: Mädchenrealschule St. Josef, Daniela Amrein