Rund 29 Millionen Menschen setzen sich deutschlandweit freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl ein. Auch in Stadt und Landkreis Schwandorf ist das ehrenamtliche Engagement hoch. Um diesen selbstlosen Einsatz zu würdigen, wurde in Bayern die sogenannte Ehrenamtskarte eingeführt. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung erhalten Ihre Inhaberinnen und Inhaber damit zahlreiche Vergünstigungen und Rabatte in ganz Bayern. Die Stadt Schwandorf hat seit dem Jahr 2011 rund 400 Ehrenamtskarten an verdiente Bürgerinnen und Bürger überreicht.

Bei den Ehrenamtskarten wird zwischen zwei Varianten unterschieden: die blaue Ehrenamtskarte, die 3 Jahre lang genutzt werden kann, sowie die goldene Ehrenamtskarte mit einer unbefristeten Gültigkeitsdauer. Zu den Voraussetzungen gehören unter anderem ein Mindestalter von 16 Jahren sowie eine ehrenamtliche Tätigkeit von durchschnittlich 5 Stunden pro Woche.

17 weitere Ehrenamtskarten in Gold bzw. Blau übergab Oberbürgermeister Andreas Feller nun im Sitzungssaal des Schwandorfer Rathauses. Eine goldene Ehrenamtskarte konnten Ilona Schnurer und Gabi Beer vom Kanu Club Schwandorf entgegennehmen.

Markus Blüml, Markus Sandhoff und Franz Seebauer von der Deutschen Verkehrswacht, Andrea Paulus von der Kolpingsfamilie Schwandorf und Mareike Schick von der Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes freuten sich über eine blaue Ehrenamtskarte, ebenso Jonathan, Luisa, Martin und Sabine Glaab sowie Lisa und Klaus Klatt, allesamt Mitglieder des Kanu Clubs Schwandorf.

Darüber hinaus erhielten Tobias Jobst von der Freiwilligen Feuerwehr Ettmannsdorf, genauso wie Benedikt Pongratz-Fischer, Daniela Baranek und Dominique Wellisch als Besitzer der Jugendleitercard eine digitale Ehrenamtskarte in Blau.

„Ohne Sie als Menschen im Hintergrund, als stille Helden unserer Gesellschaft geht nichts“, brachte es Oberbürgermeister Andreas Feller bei der Feierstunde im Rathaus gegenüber den Ehrenamtlichen auf den Punkt. „Für Ihr besonderes Engagement haben Sie meinen größten Respekt. Deshalb freut es mich ganz besonders, Ihnen die Ehrenamtskarten persönlich überreichen zu dürfen.“