ZMS stärkt Region durch Investitionen, Ausbildung und Nachhaltigkeit
Oberbürgermeister Andreas Feller und städtische Wirtschaftsförderung besuchen den Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS)
Der Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) ist weit mehr als ein Entsorgungsbetrieb: Er zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern und Ausbildern der Region. Von insgesamt 253 Beschäftigten arbeiten rund 200 direkt im Raum Schwandorf, weitere an Müllumladestationen im Verbandsgebiet. Zudem hängen etwa 200 Arbeitsplätze in Partnerunternehmen von der Anlage ab – besonders eng ist die Verbindung zur Firma Nabaltec, deren 500 Beschäftigte von der Energieversorgung durch das Müllkraftwerk profitieren. Von den täglichen Aufgaben des ZMS machte sich nun Oberbürgermeister Andreas Feller mit Armin Rank und Pia Graf von der städtischen Wirtschaftsförderung ein Bild.
Ausbildung und Kooperation mit Wissenschaft
Der ZMS engagiert sich stark für die Nachwuchsförderung. Aktuell absolvieren 18 Auszubildende eine Lehre, vor allem als Elektroniker/in für Betriebstechnik und Industriemechaniker/in Fachrichtung Instandhaltung. Damit trägt der Verband wesentlich zur Fachkräftesicherung in der Region bei.
Auch die Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH) stärkt die Praxisnähe: Im Innovativen LernOrt (ILO) erhalten Studierende und Dozierende Einblicke in den Anlagenbetrieb, während ZMS-Mitarbeitende die Weiterbildungsangebote der Hochschule nutzen können.
Im Jahr 2024 lieferte der ZMS rund 90.000 MWh Fernwärme an die städtische Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf (SWFS) – ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit.
„Triphönix“: Investition in die Zukunft
Mit dem Großprojekt „Triphönix“ investiert der Verband in die technische und ökologische Modernisierung des Müllkraftwerks. Das bis 2031 laufende Programm umfasst die Erneuerung der Ofenlinien, eine Modernisierung der Rauchgasreinigung und die Einhaltung verschärfter EU-Grenzwerte. Bereits heute ist klar: Die neuen Anlagen werden deutlich geringere Emissionen verursachen.
Und auch die Region profitiert: Während der Bauphase arbeiten zeitweise bis zu 150 Monteure vor Ort – ein Plus für lokale Wirtschaft und Kaufkraft.
„Mit Projekten wie ‚Triphönix‘ zeigt der ZMS, dass technischer Fortschritt, Umweltschutz und wirtschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen“, betonte Oberbürgermeister Andreas Feller beim Besuch. „Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung.“
Zukunftsfähig, regional verwurzelt, ökologisch verantwortlich – dafür steht der ZMS.