Interkommunales Gewerbegebiet an der A 93 nimmt Gestalt an
Baubeginn der äußeren Erschließung
Ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Schwandorf sowie der Gemeinden Wackersdorf und Steinberg am See nimmt Form und Gestalt an: Die äußere Erschließung des „Interkommunalen Gewerbegebiets an der A 93“ ist gestartet.
Das Gemeinschaftsprojekt wächst entlang der A 93 auf einer potenziellen Gesamtfläche von rund 77 Hektar (nach rechtsgültigem FNP). Konkret entwickelt wird in einem ersten Schritt das Gewerbegebiet im Anschluss an den bestehenden Straßenstich „Am Richtfeld“ und im Kreuz von A 93 und B 85; es umfasst rund 7,4 Hektar. Davon entfallen etwa 2,4 Hektar auf notwendige Infrastrukturmaßnahmen wie Erschließungsstraße, Regenrückhaltebecken und Ausgleichsflächen. Rund 5 Hektar stehen anschließend als Gewerbeflächen zur Verfügung – aufgeteilt in acht Parzellen zwischen 3.500 und 10.000 Quadratmetern.
Bereits jetzt laufen Gespräche mit ersten Interessenten. Fest steht: Am Standort werden künftig ein Technologie-Transferzentrum (TTZ) sowie das neue Gründerzentrum des Landkreises Schwandorf („Business Forum“) entstehen – ein klarer Impuls für Innovation, Unternehmensgründungen und regionale Wertschöpfung.
Fortschritt der Erschließungsarbeiten
Die äußere infrastrukturelle Anbindung des Gebietes hat bereits Mitte November begonnen. Dazu gehören die Sparten Schmutzwasser, Regenwasser und Wasserversorgung. Schmutz- und Regenwasser werden künftig über eine Pressleitung auf die Südseite der B 85 geführt und an bestehende Infrastruktureinrichtungen wie das Regenüberlaufbecken (RÜB) und das Schmutzwasserpumpwerk angeschlossen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis März 2026 abgeschlossen sein.
Die Maßnahmen wurden nach öffentlicher Ausschreibung an die Firma Sommer Tiefbau GmbH aus Wegscheid vergeben. Die Auftragssumme liegt bei rund 600.000 Euro. Die Planung der Gesamtmaßnahme verantwortet das Ingenieurbüro Preihsl & Schwan aus Burglengenfeld.
Ausblick
Die innere Erschließung des Gewerbegebiets „Am Richtfeld“ soll Mitte 2026 starten und bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Erste Gewerbeansiedlungen könnten damit ab 2027 erfolgen. Mit dem interkommunalen Gewerbegebiet entsteht ein zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort, der die Stärken der drei Kommunen bündelt und neue Möglichkeiten für Unternehmen, Gründerinnen und Gründer in der Region eröffnet.