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"Nein zu Gewalt an Frauen"

Veranstaltung anlässlich des internationalen Gedenktags in der Spitalkirche

Anlässlich des Internationalen Gedenktags „Nein zu Gewalt an Frauen“ fand am Montagabend (25.11.2025) in der Schwandorfer Spitalkirche eine Veranstaltung statt. Organisiert wurde der Abend vom Landkreis Schwandorf unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten Helga Forster, für die Durchführung zeichnete die vhs Schwandorf verantwortlich. Rund 30 Kooperationspartner unterstützten das Programm.

In der gesamten Welt ist es Ziel des Gedenktags, auf die Einhaltung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Die Veranstaltung in Schwandorf griff dieses Anliegen auf: Sie zeigte das Ausmaß unterschiedlicher Formen von Gewalt, machte auf bestehende Handlungsdefizite aufmerksam und würdigte zugleich das, was bereits erreicht wurde. Zahlreiche Beratungsstellen und Institutionen stellten ihre Arbeit an Informationsständen vor und boten Besucherinnen und Besuchern konkrete Ansprechpartner.

Nach einem Grußwort durch stellvertretenden Landrat Richard Tischler gaben Vertreterinnen des Vereins Frauen helfen Frauen e. V. einen Einblick in die Hintergründe und historischen Wurzeln des Gedenktags. Einen emotionalen Höhepunkt bildete die Lesung der Autorin Beate Teresa Hanika aus ihrem Buch „Rotkäppchen muss weinen“, in dem sie die Auswirkungen von Gewalt sensibel und eindringlich beschreibt.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Harfenistin Pia Pfeiffer, deren Stücke für stille, nachdenkliche Momente sorgten. Beim anschließenden Ausklang nutzten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit zu Gesprächen und Begegnungen – begleitet von kleinen Häppchen und Getränken.

„Gewalt gegen Frauen ist kein Randthema, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle betrifft“, betonte Oberbürgermeister Andreas Feller. „Solche Veranstaltungen zeigen, wie wichtig es ist, hinzusehen, zuzuhören und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen – für ein Leben in Sicherheit, Würde und Respekt.“

26.11.2025